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24.01.2023

Traumjob berufliche Bildung: 3 Fragen an Carlotta Dittmer

Die zukünftige Berufspädagogin Carlotta Dittmer berichtet heute in unserem Format “3 Fragen an...”, wieso berufliche Bildung ihr Traumberuf ist.

In "3 Fragen an..." sprechen wir mit Expertinnen und Experten, Ausbildungspersonal, Verbänden und der Politik zu spannenden Inhalten und aktuellen Fragen aus der dualen Berufsausbildung.

Attraktive Lernorte stärken die berufliche Bildung. Somit ist es wichtig, dass auch der Unterricht in der Berufsschule attraktiv gestaltet ist, denn: Die Berufsschule ist neben dem Ausbildungsbetrieb Kern der dualen Ausbildung und vermittelt das theoretische Wissen zum Ausbildungsberuf.  

Sie ist der ideale Ort, um andere Menschen kennenzulernen und sich auszutauschen. In ihrem jeweiligen Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden zwar einige andere Azubis kennen, jedoch können in der Berufsschule noch weitaus mehr Kontakte geknüpft werden. Zum einen mit Gleichgesinnten, die in anderen Betrieben ausgebildet werden, aber auch mit Unternehmen, die potenzielle zukünftige Arbeitgeber sein können. 

Weitere Vorteile der Berufsschule sind die Aktualität und Wichtigkeit der vermittelten Lerninhalte. Im Gegensatz zur allgemeinbildenden Schule erlernen die Azubis in der Berufsschule mehr Praxiswissen, welches sie in ihrem späteren Berufsleben gebrauchen und anwenden. Zudem sind die Lerninhalte oftmals sehr viel praxisorientierter als z. B. in einer Universität oder Fachuniversität vermittelt wird. Dadurch, dass die Auszubildenden gleichzeitig in einem Betrieb arbeiten, verstehen sie sowohl die Theorie als auch das Vorgehen realer Abläufe im Betrieb. Der spätere Berufseinstieg fällt so oftmals leichter.  

Carlotta Dittmer hat 2017 eine Berufsausbildung als Hotelfachfrau in der Maritim Hotelgesellschaft GmbH absolviert. Anschließend hat sie 2020 in einer Weiterbildungsstätte die Weiterbildungen zur Staatlich geprüften Hotel- und Gaststättenbetriebswirtin und zur Hotelmeisterin absolviert. Derzeit studiert sie an der Universität zu Kiel Wirtschaftspädagogik (ehem. Handelslehramt) mit der Fächerkombination Wirtschaft und Germanistik.

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In unserem Projekt Netzwerk Q 4.0 in Schleswig- Holstein arbeitet sie seit 2022 als Projektassistentin. Der angehenden Berufsschullehrerin stellen wir heute drei Fragen zur Thematik „Traumjob berufliche Bildung“:

1. Berufspädagogin werden – was war ausschlaggebend für deine Entscheidung?

"Das duale System umfasst ein vielseitiges Angebot an Bildungsgängen. Die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Altersgruppen und Leistungsniveaus treffen in einer Bildungsstätte aufeinander. Meine Motivation ist, jungen Erwachsenen eine Hilfestellung zu geben, den richtigen Weg einzuschlagen. Ich möchte ein Teil des dualen Systems werden und für viele verschiedene Berufsbilder das Praktische und Theoretische in einem Bildungsauftrag vereinen."

2. Was findest du besonders wichtig für die Arbeit in der Berufsschullehre?

"Die Tätigkeit der Lehrkraft an berufsbildenden Schulen ist eine sehr forschungsnahe und interdisziplinäre Aufgabe, die hohe Anforderungen an fachliche, pädagogische, soziale und persönliche Kompetenzen stellt. Berufsschullehrer und Berufsschullehrerinnen erteilen allgemeinbildenden, berufstheoretischen und berufspraktischen Unterricht. Sie vermitteln den Schüler und Schülerinnen vor allem die Kenntnisse und Fertigkeiten, aufgrund derer sie in ihrem Beruf sachverständig und durchdacht handeln und sich später weiterbilden können. Es ist das Fundament des beruflichen Werdegangs der Lernenden. Eine funktionierende Lernortkooperation zwischen den Akteuren ist daher der Grundstein des gesamten dualen Systems."

3. Welche Herausforderung siehst du in Hinblick auf die Digitalisierung für die Berufsschullehre?

"Viele Bildungsstätten im dualen System sind im Bereich der Digitalisierung nicht zeitgemäß aufgestellt. Der praktische Einfluss der Berufsbildung im Akteur Berufsschule bedarf in vielen Berufsbildern, größtenteils im gewerblichen und technischen Bereich, eine spezielle Umstrukturierung im Prozess des digitalen Wandels. Es ist bislang leider schwierig, diese Umgestaltung gezielt umzusetzen."

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Mehr erfahren zum Thema Lernortkooperation? Hier geht's zum Rückblick auf unseren Q 4.0 Talk: "Wie können Lernortkooperationen zwischen Schule und Betrieb verbessert werden?"

Sie sehen – Berufsschulen sind ein wichtiger Bestandteil aller dualen Ausbildungen. Durch die Kombination von theoretischen Grundlagen und der praktischen Erfahrung aus dem Berufsalltag sind die Auszubildenden mit einer Berufsausbildung ideal auf den zukünftigen Job vorbereitet. Im Unterricht werden nicht nur Kenntnisse, die für die Berufspraxis wichtig sind, sondern auch jene, die abseits vom Berufsleben eine große Rolle spielen, erworben. Schlichtweg ist das duale System der beruflichen Bildung eine wesentliche Säule für die Deckung des Fachkräftebedarfs in Deutschland. Also müssen wir mit einer funktionierenden Lernortkooperation zwischen Betrieb und Schule vorangehen, um den Fachkräftemangel zu beheben. 

Weiterführende Links

Wie können Lernortkooperationen zwischen Schule und Betrieb verbessert werden?Pressemitteilungen: Studienreihe 2021 Di­gi­ta­ler Wan­del an den Lern­or­ten Un­ter­neh­men und Be­rufs­schu­lePublikationen: Studie 2/2021 Gemeinsam ans Ziel? Lernortkooperation im digitalen WandelNeue Studienreihe: Digitaler Wandel an den Lernorten Unternehmen und Berufsschule

 

Quelle

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