Nachdem das erste Q 4.0 TRAINING mit „Lernbegleitung advanced – Ausbilden im digitalen Wandel“ in der Vorwoche mit einem Kennenlern-Workshop gestartet war, ging es am 15. September ans Eingemachte. Zum Auftakt der inhaltlichen Arbeit ging es darum, wie Ausbilderinnen und Ausbilder die unterschiedlichen Lernbedarfe ihrer Auszubildenden erheben, um den individuellen Bedürfnissen aller gerecht zu werden.
Mithilfe des Tools Conceptboard wurden erste Ansätze zum Thema gesammelt und gemeinsam verdichtet. Eine Erkenntnis lautete „Meine Arbeit als Ausbildender hängt stark von meiner inneren Einstellung ab“. Denn eins ist klar: Wer seine Auszubildenden nicht nach Lerngewohnheiten, -stärken oder -schwächen fragt, läuft Gefahr, sie falsch einzuschätzen und ihnen seine eigenen Erfahrungen aus der Vergangenheit überzustülpen. Folge: von Anfang an läuft es nicht richtig rund.
Besser ist es, sich den Auszubildenden zugewandt und aufgeschlossen zu nähern und deren individuelle Eigenarten zielführend bei der Ausbildungsplanung zu berücksichtigen. So lässt sich die Perspektive wechseln und die Neugierde der Auszubildenden fördern.
Die Teilnehmenden aus sechs Unternehmen zeigten sich in lustig-lockerer Atmosphäre erneut sehr engagiert, waren allerdings auch bestens vorbereitet: BNW-Trainerin Claudia Köhler hatte im Vorfeld Begrüßungspakete verschickt, die vom Thermobecher über „Nervennahrung“ bis zum Notizbuch allerlei Nützliches enthielten. In der kommenden Woche steht kein gemeinsamer Workshop auf dem Programm. In Einzelcoachings geht es dann darum, die gewonnenen Erkenntnisse in den Betrieben praktisch umzusetzen.