27. September 2022
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, tut das meist im Netz. Um Azubis für den eigenen Betrieb zu gewinnen, kann die Präsenz auf Instagram ein entscheidender Faktor sein. Mit der bloßen Präsenz ist es jedoch nicht getan. Wer es schafft, sein Unternehmen attraktiv und authentisch zu präsentieren, kann die begehrten jungen Arbeitskräfte für sich gewinnen. Was Sie auf Instagram beachten sollten, finden Sie hier in fünf Tipps zusammengefasst.
1. Aktivität
Folgen Sie anderen Kanälen, wie Schulen, Kammern oder Bildungswerken. Schauen Sie sich Ihre Wettbewerber an.
Kommentieren und liken Sie aktiv, um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Sorgen Sie zudem dafür, dass regelmäßig Posts und/oder Stories auf Ihrem Kanal erscheinen, um Aufmerksamkeit zu schaffen. Nutzen Sie für die Vorbereitung von Posts und Animationen Design-Tools wie Canva. Sie können damit einen wiedererkennbaren Style für Ihre Posts kreieren, um attraktiv und professionell wahrgenommen zu werden.
2. Anpassung an die Zielgruppe
Setzen Sie sich mit Ihrer Zielgruppe auseinander. Überlegen Sie, was Ihre Zielgruppe anspricht. Berücksichtigen Sie deren Wünsche und Wertvorstellungen. Eine attraktive Work-Life-Balance und die erhöhte Relevanz von immateriellen Gütern (z. B. Sportangebote, Teamtage, Gesundheitsmanagement etc.) sind oft wichtiger als materielle Zuwendungen.
Gehen Sie sprachlich mit der Zeit. Kurze, prägnante Beschreibungen und wenige ausgewählte Emojis oder Hashtags (z. B. das Wort #Ausbildung, Ihre Branche und der Einzugsbereich Ihres Unternehmens) können hier zum gewünschten Ziel führen. Bleiben Sie dabei aber stets authentisch.
3. Einblicke und Interaktion
Gewähren Sie einen Blick hinter die Kulissen Ihres Unternehmens. Lassen Sie Ihre Community teilhaben am Arbeitsalltag eines Auszubildenden. Nutzen Sie dafür Video-Sequenzen und Fotos. Zeigen Sie interessante Aspekte, die neugierig machen auf Ihr Unternehmen.
Sprechen Sie mit Ihren Azubis. Sie können helfen, die "coolen" Inhalte für Ihr Instagram-Profil ausfindig zu machen. Nutzen Sie Story-Funktionen wie Quizze oder Umfragen, um interaktiv mit der Zielgruppe in den Austausch zu treten.
4. Verlinkungen
Markieren Sie Orte und Personen (mit deren Einverständnis), die in Ihren Posts und Stories vorkommen. So dienen diese als zusätzliche Multiplikatoren und untermauern darüber hinaus einen authentischen Eindruck.
Verlinken Sie auf Ihrem Profil zudem Ihre eigene Webseite, um einen einfachen Weg zu mehr Informationen zu gewährleisten. Erwägen Sie zudem, einen Business-Account für Ihr Unternehmen anzulegen. Diese sind kostenlos, lassen Sie professioneller erscheinen und bieten weitere Optionen, wie Instagram Insights und Ads, mit denen Sie Ihre Präsenz weiter verbessern können.
5. Rechtliches
Beachten Sie bei der Erstellung von Beiträgen das Urheberrecht und die Impressumspflicht. Um rechtliche Probleme zu vermeiden, kann es ratsam sein, Inhalte selbst zu produzieren. Achten Sie hierbei jedoch darauf, sich stets die Einverständniserklärung der in Ihren Posts abgebildeten Personen einzuholen und Quellen für Infos korrekt wiederzugeben.