Dies entspricht einem Anstieg um knapp zehn Prozentpunkte gegenüber der Ersterhebung des IW-Index „Ausbildungsunternehmen 4.0“ im Jahr 2019. Neben einer intensiveren Vermittlung digitaler Kompetenzen steigt auch die Nutzung digitaler Technologien. So bilden sich Ausbilderinnen und Ausbilder in zwei von drei Unternehmen regelmäßig im Hinblick auf neue Technologien weiter.
Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen sehen für die weitere Digitalisierung in der Ausbildung noch Optimierungsbedarf beim Informationsaustausch mit anderen Beteiligten der Berufsbildung. Dies zeigt eine Studie des Projekts „NETZWERK Q 4.0“ am Institut der deutschen Wirtschaft (IW).
Mehr als 40 Prozent der befragten Unternehmen – die sogenannten Second Mover – setzen in der Ausbildung bereits teilweise auf digitale Lösungen und lediglich 20 Prozent integrierten digitale Maßnahmen punktuell. Bemerkenswert ist hierbei, dass aktuell nur 1,5 Prozent der Betriebe sich bisher noch gar nicht mit dem Thema Digitalisierung in der Ausbildung befasst haben. „Gerade die ersten Schritte in Richtung einer digitalen Ausbildung brauchen Zeit. Diese sollten Unternehmen, die digitaler ausbilden möchten, für ihre Ausbilderinnen und Ausbildern einplanen", sagt Paula Risius, Referentin für digitale Bildung am IW.