Das NETZWERK Q 4.0 wurde für seine innovative Berufsbildung am 11. Oktober 2022 in Stuttgart mit dem Hermann-Schmidt-Sonderpreis ausgezeichnet. Als besondere Innovation würdigt die Jury die außergewöhnliche Breite der Behandlung digitaler Aspekte in der Weiterbildung des Ausbildungspersonals. Die Jury hebt darüber hinaus die flächendeckende Verbreitung der Bildungsangebote durch die Bildungswerke der Wirtschaft hervor. Das Institut der deutschen Wirtschaft ist für die Gesamtkoordination des Projekts verantwortlich.
Die Preisverleihung fand am 11. Oktober 2022 im Rahmen des jakobb-Kongresses 2022 im ICS in Stuttgart statt. Dirk Werner, Leiter des Clusters Berufliche Qualifizierung und Fachkräfte im Institut der deutschen Wirtschaft und Gesamtprojektleiter NETZWERK Q 4.0, Bastian Dietzel, Projektleiter NETZWERK Q 4.0 Thüringen sowie Markus Singler, Projektkoordination und regionale Projektleitung Villingen, Südbaden NETZWERK Q 4.0 Südwest, nahmen den Preis stellvertretend für gesamte Netzwerk in Stuttgart entgegen.
Die aktuell rund 100 Q 4.0 Trainings werden jeweils auf einer digitalen Lernplattform bereitgestellt, die passgenau für Ausbilderinnen und Ausbilder entwickelt wurden. Zu den Trainings zählen auch Angebote zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz. Das Projekt NETZWERK Q 4.0 wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und hat bereits über 19.000 Teilnehmende erreicht.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Aus- und Weiterbildung: Neue Konzepte und Umsetzungen“ – so lautete das Thema des diesjährigen Wettbewerbs um den „Hermann-Schmidt-Preis“. Der Verein „Innovative Berufsbildung“ identifizierte und prämierte nach zweijähriger coronabedingter Unterbrechung damit wieder gezielt vier Projekte, die beispielhafte Konzepte und Modelle entwickelt und in der Praxis erfolgreich umgesetzt haben. Die Wahl des Wettbewerbsthemas erfolgte vor dem Hintergrund, dass Nachhaltigkeit und Digitalisierung als wichtigste Treiber des Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft gelten und beide Themen zudem ein erhebliches Potenzial zur Modernisierung und zur Steigerung der Attraktivität der Berufsbildung aufweisen.
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Bildunterschrift: v.l.n.r. Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Markus Singler, Bastian Dietzel, Dirk Werner, Arndt Bertelsmann