11. Juni 2025
Der Wettbewerb um talentierte und engagierte Auszubildende hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. Der demografische Wandel, veränderte Erwartungen junger Menschen an ihren zukünftigen Arbeitsplatz und ein immer größer werdendes Ausbildungsangebot führen dazu, dass Unternehmen neue Wege einschlagen müssen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb zu positionieren. Eine besonders zukunftsweisende und emotionale Möglichkeit stellt der Einsatz von Virtual Reality (VR) dar – eine Technologie, die nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch handfeste Vorteile im Recruiting-Prozess bietet.
Interaktive Recruiting-Events: Aufmerksamkeit durch Innovation
Auch auf Messen und Karrieretagen oder Berufsschultagen ist der Einsatz von Virtual Reality ein echter Hingucker. Ein interaktiver VR-Erlebnisstand zieht deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich als herkömmliche Infotische mit Broschüren. Interessierte Auszubildende bleiben länger stehen, lassen sich begeistern und treten eher in den Dialog mit den Unternehmen. So kann eine emotionale Verbindung entstehen, die über den reinen Informationsaustausch hinausgeht.
Virtual Reality als Erlebnis
Virtual Reality eröffnet völlig neue Dimensionen in der Art und Weise, wie Berufe, Arbeitsplätze und betriebliche Abläufe vorgestellt werden können. Anders als klassische Informationsmedien wie Flyer, Webseiten oder Imagevideos erlaubt VR eine unmittelbare, immersive Erfahrung: Die Nutzerinnen und Nutzer befinden sich buchstäblich mitten im Geschehen. Sie bewegen sich virtuell durch Werkshallen, begleiten Mitarbeitende bei typischen Aufgaben oder sehen Maschinen und Technologien aus nächster Nähe – alles, ohne den Ausbildungsbetrieb tatsächlich betreten zu müssen. Gerade die technikaffine Generation Z, die mit digitalen Medien aufgewachsen ist, reagiert positiv auf moderne, interaktive Kommunikationsformate. Sie erwartet Authentizität, Individualität und Innovation – Anforderungen, denen VR auf besondere Weise gerecht wird.
Berufssimulationen: Praxisnah und realistisch
Ein entscheidender Vorteil von VR ist die Möglichkeit, realistische Eindrücke von Betrieben oder Berufsfeldern zu vermitteln. Potenzielle Auszubildende können so einen Betrieb oder einen Beruf kennenlernen, ohne dafür physisch anwesend sein zu müssen. Besonders auf Messen, bei Schulkooperationen oder im Rahmen von Berufsinformationstagen bietet sich diese Form des Marketings an. Mit einer VR-Brille ausgestattet, können Interessierte verschiedene Abteilungen durchlaufen, Maschinen in Aktion erleben oder mit Auszubildenden in simulierten Gesprächen interagieren. Dies schafft Vertrauen, weckt Neugier und vermittelt ein lebendiges Bild vom Ausbildungsalltag. Ebenfalls kann dies auch ein Ersatz für ein Betriebspraktikum sein.
Ein weiterer großer Vorteil der VR-Technologie liegt in ihrer Fähigkeit, komplexe Arbeitssituationen realitätsnah abzubilden. In sogenannten Berufssimulationen können Jugendliche typische Tätigkeiten eines Ausbildungsberufs selbst ausprobieren – sei es das Schalten an Elektroanlagen, das Einsetzen eines Bauteils oder das Führen eines Beratungsgesprächs. Derartige Simulationen fördern ein besseres Verständnis für den Ausbildungsberuf und helfen dabei, eigene Interessen und Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Gleichzeitig reduzieren sie die Angst vor dem Unbekannten und stärken die Entscheidungssicherheit bei der Berufswahl.
Innovation, die sich auszahlt
In Zeiten wachsender Digitalisierung ist es zudem möglich, VR-Erlebnisse ortsunabhängig zur Verfügung zu stellen. Über Plattformen wie Youtube können virtuelle Betriebsrundgänge oder Berufssimulationen sogar kostenlos zu Hause genutzt werden – etwa über mobile VR-Brillen oder als 360-Grad-Videos am Smartphone. 360-Grad-Videos können relativ preiswert sogar selbst realisiert werden. Agenturpreise beginnen ab 2000 €. Eine Investition die sich lohnen kann. Denn potenzielle Auszubildenden können so weltweit erreicht werden. Das kann sich insbesondere für Unternehmen anbieten, die für ihre Ausbildungsberufe vor Ort nicht ausreichend Bewerber:innen finden.
Wer in diese Technologie investiert, zeigt nicht nur Innovationsbereitschaft, sondern vermittelt auch ein modernes Arbeitgeberbild, das gerade für junge Menschen von großer Bedeutung ist. Gleichzeitig werden realistische Einblicke in den Berufsalltag geschaffen, die helfen, Erwartungen abzugleichen und Fehlentscheidungen zu vermeiden. Der frühzeitige Einsatz von VR kann so wesentlich dazu beitragen, motivierte, gut informierte und passende Auszubildende für das eigene Unternehmen zu gewinnen.
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