2. Dezember 2024
Wie können Sie Ihre Auszubildenden und Ihre Ausbilderinnen und Ausbilder auf digitale Risiken vorbereiten? Von QR-Code-Fallen bis zu Phishing-Mails – entdecken Sie fünf häufige Cybersicherheitsfehler und lernen Sie, wie Sie diese vermeiden. Mit unseren Tipps stärken Sie nicht nur die Sicherheit Ihres Unternehmens, sondern machen Ihre Azubis fit für die digitale Zukunft.
1. Öffentliche QR-Codes: Sicherheit beim Scannen gewährleisten
QR-Codes sind allgegenwärtig und werden immer häufiger in Unternehmen genutzt. Doch Vorsicht: Cyberkriminelle manipulieren QR-Codes, um schädliche Inhalte zu verbreiten.
So sensibilisieren Sie Ihre Azubis:
Scannen Sie nur QR-Codes aus vertrauenswürdigen Quellen.
Nutzen Sie Scanner-Apps, die verdächtige Links erkennen.
Vermeiden Sie den Scan geschäftlicher Links aus unbekannten Quellen – besser, die URL manuell eingeben.
2. PDF-Dateien: Vorsicht bei E-Mail-Anhängen
PDFs sind Standard in der betrieblichen Kommunikation – und ein Einfallstor für Schadsoftware. Besonders Azubis öffnen oft bedenkenlos Anhänge, ohne den Absender zu prüfen.
Tipps für sichere Handhabung:
Öffnen Sie nur Anhänge von verifizierten Absendern.
Aktivieren Sie keine Makros oder Links, wenn dies nicht notwendig ist.
Halten Sie PDF-Reader durch regelmäßige Updates sicher.
3. WLAN und USB-Ports: Gefahr durch öffentliche Netzwerke und Ladegeräte
Öffentliche WLAN-Netzwerke und USB-Ladestationen wirken praktisch, bergen aber erhebliche Risiken, insbesondere für Unternehmensdaten.
Empfehlungen für Ihre Azubis:
Verwenden Sie VPN-Verbindungen, um öffentliche Netzwerke sicher zu nutzen.
Führen Sie keine sensiblen Aktivitäten wie Online-Banking im öffentlichen WLAN durch.
Meiden Sie öffentliche USB-Ports; setzen Sie auf eigene Ladegeräte.
4. Unsichere Passwörter: Sicherheitsstandards etablieren
Einfach zu erratende oder mehrfach genutzte Passwörter sind eine Schwachstelle. Die Wahl starker Passwörter gehört zu den Grundlagen der Cybersicherheit.
So fördern Sie sichere Passwörter:
Schulen Sie die Erstellung komplexer Passwörter (z. B. mit Zahlen, Sonderzeichen und Groß-/Kleinschreibung).
Implementieren Sie Passwort-Richtlinien, die regelmäßige Änderungen und eindeutige Kombinationen fordern.
Empfehlen Sie Passwort-Manager für eine sichere und einfache Verwaltung.
5. Phishing: Gefälschte Nachrichten erkennen
Phishing-Angriffe gehören zu den häufigsten Bedrohungen. Unaufmerksame Azubis könnten auf manipulierte Links klicken oder sensible Informationen preisgeben.
So schärfen Sie die Aufmerksamkeit:
Erkennen Sie typische Merkmale wie verdächtige Absenderadressen oder ungewöhnliche Sprachmuster.
Schulen Sie, wie man Links prüft und unsichere Absender erkennt.
Etablieren Sie Meldewege für verdächtige Nachrichten und führen Sie regelmäßige Schulungen durch.
Fazit: Richtlinien und Schulungen für mehr Cybersicherheit
Sie haben die Verantwortung, Ihre Azubis für das Thema Cybersicherheit zu sensibilisieren. Mit klaren Richtlinien, regelmäßigen Schulungen und einer praktischen Einführung in digitale Risiken legen Sie den Grundstein für eine starke Sicherheitskultur. Dies schützt nicht nur Ihr Unternehmen, sondern bereitet junge Fachkräfte optimal auf die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt vor.