Die Netzwerktreffen im Rahmen des bundesweiten Projekts NETZWERK Q 4.0 fanden im Mai erstmals digital statt.
Während der Webkonferenzen wurde mit verschiedenen Kreativ- und Planungstools in Arbeitsgruppen aktiv an neuen Ideen und konkreten Plänen gearbeitet. Dabei ging es u. a. um die Einbindung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in das Projekt, um neue Lern- und Lehrformate, die Nutzung der Design-Thinking-Methode in der Weiterentwicklung der Ausbildung sowie die neuen Standardberufsbildpositionen, die ab 2021 in Kraft treten. Auch die neue Projektwebsite wurde an diesen Tagen veröffentlicht. Hier werden bald alle Partner aus ganz Deutschland vertreten sein und ihre kostenfreien Angebote veröffentlichen.
Projektkoordinatorin Luisa Wiese fasst zusammen: „Unser Projektteam hat von dem Erfahrungsaustausch sehr profitiert. Die Digitalisierung hat uns trotz der Corona-Krise einen bundesweiten Diskurs mit fast 70 Teilnehmern ermöglicht. Ich habe selbst eine Arbeitsgruppe leiten dürfen. Hier ging es vor allem darum, wie die Projektpartner die ersten Qualifizierungsangebote entwickeln und welche Herangehensweisen sinnvoll sind. Im Zuge dessen habe ich unser erstes kostenfreies Qualifizierungsangebot in Rostock/M-V, „Ausbildungsprozesse hinsichtlich ihrer Digitalisierbarkeit analysieren und gestalten“, vorstellen dürfen. Das Feedback der Projektkollegen war sehr positiv. Andere Projektpartner können nun von unseren Erfahrungen profitieren. Das macht ein gutes Netzwerk aus. Das Besondere an diesem Angebot ist, dass wir den Teilnehmern einerseits digitale Kompetenzen vermitteln, sie aber andererseits auch dazu befähigen wollen, die eigenen Ausbildungsprozesse im Unternehmen zu hinterfragen und zeitgemäß weiterzuentwickeln.“