Nach zwei Jahren ohne große Präsenz-Veranstaltung hat am vergangenen Mittwoch das erste Networking-Event 2022 im Rahmen des bundesweiten BMBF-geförderten Projekts "Netzwerk Q 4.0“ stattgefunden. Insgesamt 40 Teilnehmende aus unterschiedlichen Bereichen nutzten die Möglichkeit sich im AFZ Rostock über die Anpassung der Ausbildungsbetriebe an den digitalen Wandel zu informieren.
Zusammen mit Projektleiterin Luisa Wiese diskutierten die teilnehmenden Ausbilderinnen und Ausbilder über die persönliche Verbindung zur Digitalisierung und was Ihnen dabei besonders wichtig ist. Fortschritt, moderne Ausbildung, Kompetenzförderung sowie Innovation waren die am häufigsten genannten Schlüsselwörter. Dies unterstützt auch eine aktuelle Befragung der Berufsschullehrer. In dieser wurde der Wunsch nach digitalen Lernmedien deutlich.
In allen Bereichen und Branchen der Ausbildung sind digitale Möglichkeiten des Lehrens und Lernens eher noch verhalten im Einsatz. Häufig sind Verunsicherungen im Bereich Datenschutz eine Hauptursache. Im Impulsvortrag ging deshalb Datenschutzexperte Prof. Ulf Glende auf Risiken im Bereich der IT-Sicherheit ein. Im Fokus dabei stand die Erkennung von Phishing-Mails sowie Social Hacking und der richtige Umgang damit. Denn die IT-Sicherheit von digitalen Daten und Online-Zugängen, die für diese Zwecke genutzt und zur Verfügung gestellt werden, spielt eine besonders bedeutende Rolle.
Im Anschluss wurden die Teilnehmenden in der digitalen Toolwerkstatt über die Umsetzungsmöglichkeiten von Ausbildungsinhalten informiert. Mit den entsprechenden digitalen Tools, wie zum Beispiel Drohne oder VR Brille, können Auszubildende im Lern- und Arbeitsalltag unterstützt werden. Ein Highlight war der abschließende Blick hinter die Kulissen im Medienstudio. Vor der Kamera konnten sich die Teilnehmenden selbst ausprobieren und sich einen ersten Eindruck über die Produktion kleiner Lernvideos verschaffen.