Am 25.08.2021 fand der KI Schulterblick des Digital Campus Zollverein e. V. (https://campus-zollverein.de/) statt. Nach langer Zeit konnten wir endlich mal wieder in Präsenz als Besucher einer Veranstaltung teilnehmen.
Durch die thematische Nähe zu den Projektzielen des NETZWERK Q 4.0 sahen wir es als lohnenswert an, die Veranstaltung im benachbarten Essen zu besuchen, um sowohl spannende Projekte zu KI und Digitalisierung als auch bedeutende Innovationsformate sowie Unternehmerinnen und Unternehmer kennenzulernen. Synergien schaffen und das Netzwerk ausweiten, das war unser Ziel.
Nach der Begrüßung durch Christian Kleinhans, Geschäftsführer des Digital Campus Zollverein e. V. warfen die Präsentierenden im Kontext der Thematik einen historischen Blick auf die Entwicklung von KI und Digitalisierung in den vergangenen Jahren. Die zentralen Fragen der Vorträge und des Austauschs zielten im Groben darauf ab, in Erfahrung zu bringen, wie KI eingesetzt werden kann, um je nach Sichtweise, Kontext und Bedarf einen entsprechenden Mehrwert in möglichst kurzer Zeit zu generieren. Darüber hinaus wurden Erkenntnisse gewonnen, ob sich diese Frage überhaupt so einfach beantworten lässt und wie es um das Thema ‚Transparenz‘ in diesem Zusammenhang bestellt ist.
Dr. Henrik Hahn von der Evonik Industries AG setzte sich mit der Fragestellung auseinander, ob KI im Zeitalter von Industrie 4.0 eher „Zugpferd oder Zugvogel der Digitalisierung“ ist und stellte unterschiedliche Beispiele aus dem Unternehmen vor, in dem KI in der chemischen Industrie eine bedeutende Rolle einnimmt. (https://youtube.com/watch?v=MJLfYWlCl2o).
Einen praktischen Einblick, auf welche Weise KI in die Unternehmensprozesse eines Energieversorgungsunternehmens wie die Open Grid Europe GmbH (OGE) eingesetzt und KI auch in der Erfassung des digitalen Dokumentenbestandes bedeutend wird, gewährte Ralf Werner mit seinem Team (https://youtube.com/watch?v=Zg0NFMcyNy8) .
Das Verbundprojekt KIWaSuS, ein KI-basiertes Warnsystem vor Starkregen und urbanen Sturzfluten, wurde von Team Neusta und der Forschungsgruppe der Hochschule Ruhr-West präsentiert. Ein brandaktuelles Thema, das mit diesem Gemeinschaftsprojekt angegangen und in dem KI als zentrales Element eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um eine Technik, die vorwiegend in modernen Smartphones, Autos oder Sprachassistenten zur Mustererkennung in Bildern und Sprache wiederzufinden ist (https://youtube.com/watch?v=Jhz9TFfN2nI)
Christian Kolf, Innovationsmanager der TÜV NORD GROUP nahm sich den Themen „Mögliche Verzerrungen durch KI, vertrauenswürdige KI und Zertifizierung von KI-Anwendungen“ (https://youtube.com/watch?v=ROAiBTKNXOE) an, bevor Götz Erhardt, Johannes Greß und Tim Schmoley von der Accenture GmbH abschließend (https://youtube.com/watch?v=UwtKQjaTRv4) auf die Umsetzung von KI in den Unternehmen eingingen, die größten Herausforderungen bei der Implementierung und Skalierung von KI darstellten, um dann anhand einer „Road Map“ die verschiedenen Schritte der Einführung und Umsetzung mit verschiedenen Lösungsansätzen vorzustellen.
Wir haben interessante Aspekte im thematischen Rahmen von KI und Digitalisierung mitgenommen, freuen uns auf eine Einladung zur nächsten Veranstaltung und sind gerne, wenn möglich, wieder mit dabei, in dem wir ggf. unser NETZWERK Q 4.0 mit Projektzielen und Learning Management System sowie den entwickelten Q 4.0 Trainings näher vorstellen dürfen.