Wenn Experten miteinander reden, wenn der Austausch mit Interessenten das Bild vervollständigt, dann werden Ideen geboren.
Beim 1. Forum Building 3D in Leipzig spürte das jeder Teilnehmende. Alles drehte sich am 29. September 2021 dabei um die Additive Fertigung. Vom 3D-Druck mit Papier bis Metall reichte die Palette der Anwender und Forschungsinstitutionen. Die parallel stattfindenden Fachvorträge beleuchteten spannende Entwicklungen inkl. rechtlicher Aspekte im Zusammenhang mit dem Urheberrecht. Als bsw waren wir mit dem Projekt NETZWERK Q 4.0 und dadurch der Fachschule für Technik in Leipzig vertreten, die Bildungsangebote für Ausbildende im Bereich der Additiven Fertigung entwickelt. Das Interesse daran war groß. „Mein Highlight war das Vernetzen mit anderen Ausstellern und Unternehmen, die mit uns kooperieren wollen. Das hat richtig Spaß gemacht!“, so das Resümee von Schulleiter Dr. Marcus Buhl.
Die Additive Fertigung (3D-Druck) bietet vielschichtige Chancen, Werkzeuge und Produkte mit geringerem Materialeinsatz und komplexeren Formen herzustellen als das mit bisherigen Technologien möglich ist. Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke spielt bei der Kosten-Nutzen-Abwägung zudem zunehmend eine Rolle. Derzeit kann der 3D-Druck im Bereich des Prototypen- oder Werkzeugbaus bis hin zur Kleinserie von Produkten sinnvoll sein. Für Großserien rentiert er sich aktuell nicht.