Dieses Mal zu einem speziellen Thema für Ausbildungsverantwortliche der Metall- und Elektroberufe. Was hat sich durch die Novellierung der Metall- und Elektroberufe geändert? Wo sind Grenzen und wo Chancen? Seit 2018 ist die Berufsbildposition Nr. 5 sowie die Zusatzqualifikationen in die Ausbildungsordnungen eingezogen. Der nächste Schritt ist der Einzug in die Prüfungen. Was bedeutet das für die Ausbildungsbetriebe?
Dr. Peter Marx von der Industrie-Lehrwerkstatt Koblenz der vem.die ilw gGmbH nahm in seinem Vortrag die Berufsbildposition Nr. 5 (BBP 5) ausführlich und kritisch unter die Lupe. Anhand von Praxisbeispielen zeigte er auf, was in der technischen Ausbildung bezüglich den Inhalten der BBP5 bereits zu finden ist. So konnte ein Großteil der Anforderungen der BPP5 sozusagen „abgehakt“ werden, denn es bedeutet für die technische Ausbildung in der Regel nichts Neues.
Mit großer Erleichterung nahmen die Teilnehmer diese Perspektive wahr. In der anschließenden Diskussion waren auch Äußerungen wie „Vielen Dank, nun gehe ich erleichtert in meine Ausbildung zurück,“ zu hören. Des Weiteren wurde sich darüber ausgetauscht, wie Anforderungen der BBP 5 und auch der Zusatzqualifikationen praktikabel und sinnstiftend eingesetzt werden können. Ein weiteres Ergebnis dabei war, dass die Inhalte einer Zusatzqualifikation, wie z. B. die der Additiven Fertigung, generell für die technische Ausbildung spannend sind und zum Einsatz kommen,
Wir freuten uns über das Interesse der Teilnehmenden an den Themen sowie der Offenheit, was für sie sonst noch in Bezug auf Ihre Ausbildung wichtig ist. So wurde auch genannt, dass ein großes Interesse für Ausbilder/innen darin besteht, didaktisch-methodisches Know How für die Erstellung digitaler Lerninhalte zu erwerben. Das nehmen wir selbstverständlich ebenso wie die Ergebnisse des Austausches über die BBP5 und die Zusatzqualifikationen für unsere weitere Projektarbeit im Netzwerk Q 4.0 auf.
Ihr Team Netzwerk Q 4.0