Durch Digitalisierung und Corona-Pandemie hat sich das Kommunikationsverhalten nicht nur im Privatleben, sondern auch in der Arbeitswelt stark gewandelt. Wurde früher noch ein handschriftlicher Brief über Tage sehnlichst erwartet, kann man heute mit einer kurzen Sprachnachricht per Messenger deutlich schneller kommunizieren.
Bei dem Blick zurück stellt sich aber auch die Frage: Was wird sich in Zukunft noch alles ändern? Und vor allem: In welcher Geschwindigkeit? Welche Trends und Tools sollte man im beruflichen Ausbildungsalltag kennen, um Nachwuchskräfte überhaupt noch zukunftsorientiert und nachhaltig ausbilden zu können?
Dies und mehr waren Themen, auf die Ausbilder:innen beim virtuellen Q 4.0 Talk mit Marcel Smieszkowski - Business Coach | e-Learning Specialist ihren Fokus richteten.
Im Impulsvortrag veranschaulichte der Experte zunächst, welche Zugänge Menschen heutzutage aufgrund individueller Erfahrungen zur digitalen Welt überhaupt besitzen. Netz-Enthusiasten sind im „www“ ganz anders unterwegs als vorsichtige Skeptiker:innen, die das Internet z.B. nur sehr zurückhaltend und zweckorientiert nutzen. Dies sind wichtige Informationen, um die eigenen Zielgruppen und natürlich auch die Azubis kommunikativ da abholen zu können, wo sie „stehen“.
Und was sind eigentlich die Treiber der Digitalisierung? Wie können Big Data & Co durch die Verschmelzung verschiedener Plattformen zunehmend als strategische Ressourcen genutzt werden? Welche Chancen ergeben sich dadurch auch für Arbeitgebende und Ausbilder:innen; worin bestehen aber auch die Gefahren? Wie gläsern fühlt sich noch gut an bzw. ab wann werden Nutzer:innen eigentlich zur „Datenware“?
Das alles gab genügend Impulse, den Blick einmal ganz weit nach Vorn zu richten. Und für das digitale JETZT wurde im Austausch unter den Teilnehmenden insbesondere das Thema Virtual Reality im Ausbildungskontext aufgegriffen. Ausbildungsinhalte einmal zu produzieren und dann beliebig oft nutzen zu können, wurde hierbei als großer Vorteil eingeschätzt. Gleichzeitig werden individuelle Datenschutz- und Sicherheitsvorkehrungen in den Betrieben noch häufig als Hindernisse wahrgenommen, um neue und smarte Tools im Ausbildungsalltag erproben zu können.
Der Q 4.0 Talk gab mit dem Ausblick ins virtuelle MORGEN also wichtige Inspirationen, wo die „Reise hin gehen kann“ und welche Aspekte es bereits frühzeitig heute mitzudenken gilt. Wenn man das Ziel vor Augen hat, lassen sich kleinere Stolpersteine auch anders betrachten: damit der eigene Ausbildungsalltag souverän und zukunftsorientiert gestaltet werden kann.
Sie haben Interesse an der Teilnahme an einem zukünftigen Q4.0 Talk oder Fragen zum Thema? Dann wenden Sie sich gerne an die Projektmitarbeiterin in der Region Osthessen Frau Melissa Laaser, laaser.melissa<script type="text/javascript"> obscureAddMid() </script>bwhw<script type="text/javascript"> obscureAddEnd() </script>de