Im Rahmen des Projektauftaktes „NETZTWERK Q 4.0“ fanden sich am 28. Februar 2019 48 Teilnehmende aus 39 Unternehmen zur Veranstaltung „Digitale Transformation – Was heißt das für das Ausbildungspersonal?“ in Frankfurt zusammen. Ziel war der gemeinsame Austausch zu digitalen Entwicklungen sowie eine erste Erhebung konkreter Qualifizierungsbedarfe.
Christian Hofmeister vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln lieferte mit seinem Impulsvortrag „Digitalisierung als Herausforderung in der Ausbildung“ einen wichtigen Ansatzpunkt für nachfolgende Diskussionen. Er arbeitete anhand verschiedener Beispiele und aktueller Studien heraus, welche Grundlagen und Kernelemente die Digitalisierung ausmachen und wie sich diese Entwicklungen auf den Ausbildungsalltag auswirken. Durch den Vortrag wurde deutlich, welche Kenntnisse und Fähigkeiten zukünftig an Bedeutung gewinnen und welchen Herausforderungen sich das Ausbildungspersonal im digitalen Wandel stellen muss.
Im Rahmen eines „World Cafés“ bekamen die Teilnehmenden weiterhin die Möglichkeit darüber zu diskutieren, wie die Digitalisierung die Arbeit im eigenen Unternehmen verändert. Es wurde betont, dass sich in den letzten Jahren eine deutliche Entwicklung durch die digitale Transformation gezeigt hat. Neben den veränderten Arbeitsanforderungen durch die Nutzung digitaler Medien wurden auch neue Rollenbilder, modifizierte Kompetenzanforderungen und der wachsende Unterstützungsbedarf im Prozess des digitalen Wandels thematisiert. Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass man sich in einer Zeit des ständigen Fortschritts befindet, dem man offen und flexibel gegenübertreten muss.
Durch die Unterstützung des teilnehmenden Ausbildungspersonals konnte herausgearbeitet werden, dass weitere Qualifizierungsbedarfe insbesondere bei der Nutzung digitaler Medien, im Bereich der digitalen Kommunikation sowie in der Thematik der IT-Sicherheit und des Datenschutzes zu verorten sind. Das Projektteam wird sich der Themen in seinem Angebot 2020 annehmen.